Perspektiven finden!

von Ralf Prange

Dienstag, 26.08.2014

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So fühlen sich oft arbeitslose Menschen.

 Das Behördendeutsch ist fast so etwas wie eine eigene Sprache. Mit der "Lebensberechtigungsbescheinigung" ist schlicht das "Stammbuch" gemeint. Oder was meint ein Amt mit einem "Eignungsfeststellungsverfahren"? Es meint einen "Bewerbungstest".

Die Mehrheit der Deutschen versteht die Amtssprache nicht. Auch deshalb ist es gut, dass es Menschen wie Eva Sondermann gibt. Die Diplom-Sozialpädagogin arbeitet bei den Sozialdiensten der Diakonie. Anlass die Beratungsstelle aufzusuchen, seien für Arbeitslose oft Bescheide, die die Menschen nicht verstehen würden, erzählt Eva Sondermann. Da hilft sie gerne weiter. Und wenn sie Fehler entdeckt, verhilft sie den Ratsuchenden zu ihrem Recht. Ihre Hilfe besteht auch darin, Perspektiven für die Ratsuchenden zu entwickeln. Sie werden herangeführt an allgemeine und berufsbildende Maßnahmen, Beschäftigungs- sowie Weiterbildungs- und   Qualifizierungsangebote, an Schulen zur Verbesserung von Schulabschlüssen, erhalten Unterstützung beim Bewerbungstraining, erhalten Gruppen- und Informationsangebote zur Erweiterung des Handlungsspielraums auf beruflicher, persönlicher und gesamtgesellschaftlicher Ebene.

Hier finden Sie Beratungsstellen, Arbeitslosenzentren und Arbeitslosentreffs in Ihrer Nähe.

Dienstag, 26.08.2014