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von Michael Stoer

Mittwoch, 02.07.2014

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Die Art zu trauern kann ganz unterschiedlich sein.

Jährlich sterben fast 200 000 Menschen in NRW. Und die Hinterbliebenen? Was brauchen sie? Wie soll man ihnen begegnen? 

Der Umgang mit Trauernden und mit Trauer gehört noch zu den Tabus in unserer Gesellschaft. Einen geliebten Menschen zu verlieren, ist schwer. Man steckt in einer tiefen Krise, geht durch ein tiefes Tal. Jeder geht mit Trauer anders um. Noch schwerer wird es, wenn Trauernde gemieden werden. Aus Unsicherheit, aus Angst, etwas falsch zu machen oder ein unpassendes Wort zu sagen. Wenn sich Menschen plötzlich abwenden, zumal Vertraute, Freunde, dann ist das für den Trauernden wie ein zusätzlicher Schlag ins Gesicht.

Es ist nicht leicht auf Menschen zuzugehen, die in Trauer sind. Eine hilfreiche Frage ist: Was braucht der Trauernde jetzt, in diesem Moment? Manchmal sind es praktische Dinge: Lebensmittel einkaufen, mit den Kindern am Nachmittag spielen, eine Runde spazieren gehen. Einfach da sein, zuhören. Viele Worte müssen gar nicht sein. Wer mit einer offenen Haltung einem Trauernden begegnet, zumal wenn es ein vertrauter Mensch ist, kann eigentlich nichts falsch machen.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema Trauer und Trauerbegleitung. 

Mittwoch, 02.07.2014