Bananen für den Monkeynaut

von Juergen Marx

Montag, 29.12.2014

Raumfahrt
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Erst waren es Tiere, dann Menschen, die in den Weltraum flogen.

Schon immer hat der Weltraum Menschen fasziniert. Und zur Geschichte der Weltraumfahrt gibt es jede Menge Geschichten zu erzählen – wie die von Miss Baker.

Denn die wahren Raumfahrt-Pioniere sind – Tiere. Bevor sich der Mensch in den Orbit traute, schickte er Fruchtfliegen, Mäuse, Hunde und Affen hoch.

1959 ist das Totenkopfäffchen Miss Baker unter die Monkeynauten gegangen. Als erster Primat im All gab sie der Wissenschaft Rätsel auf, denn sie überstand ihren Flug mit der Mission Jupiter AM-18 viel besser als erwartet und starb erst 25 Jahre später – eines natürlichen Todes.

Ihr Foto ist das Lieblingsobjekt der Ausstellungsmacherin Claudia Dichter. Es geht um die Ausstellung “Outer Space. Faszination Weltraum“ in der Bonner Bundeskunsthalle. Da geht es unter anderem um Gravitation und Extraterrestrik, um Sonne, Mond und Sterne, um Raketen, schwarze Löcher und Ufos. Seit Menschengedenken ist der Weltraum Sehnsuchtsort und Projektionsfläche der forschenden Neugier. Wie ist das Universum entstanden? Woher kommen wir? Gibt es intelligente Zivilisationen auf anderen Planeten? Diese Fragen beschäftigen Philosophen und Naturwissenschaftler, Schriftsteller, Filmemacher, Künstler und Visionäre gleichermaßen. Stets hat ein intensiver Austausch zwischen Kultur und Wissenschaft stattgefunden, naturwissenschaftliche und technologische Erkenntnisse sind in künstlerische Produktionen eingeflossen. Umgekehrt haben visionäre Ideen und Entwürfe den Wissenschaften wichtige Impulse gegeben.

Hier erfahren Sie mehr über die Ausstellung.

Montag, 29.12.2014