Der Mariengarten von Heilig Geist

von Johanna Risse

Samstag, 27.05.2017

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Bild: Madonna im Rosenhag, Martin Schongauer, 1473, Dominikanerkirche Colmar

Hinter dem Pfarrheim der Bielefelder Gemeinde Heilig Geist liegt neben dem Heilkräutergarten der Mariengarten. Mit allen möglichen Pflanzen, die etwas mit Maria zu tun haben, die im ganzen Monat Mai in der Kirche eine große Rolle spielte....

INFO: In vielfältiger Weise wird die erwachende Natur im Frühling und Mai mit der Gottesmutter Maria in Verbindung gebracht. So finden sich zahlreiche Pflanzen, die ihren Namen tragen, wie etwa die Marienglockenblume (Campanula medium), die von Mai bis Juli in den Farben weiß, lila und rosa blüht. Dies und mehr zeigt eine duftend-bunte Oase Direkt hinter der Heilig Geist-Kirche in Bielefeld: Im „Mariengarten“, angelegt von Gemeindemitgliedern und Pfarrer Markus Jacobs gibt es die Madonnenlilie, Mariengras, Marienträne, Muttergottes-Bettstroh, Marienglockenblume oder die Mariendistel. Eine Muttergottes-Statue zeigt Maria, die eine Rose in der Hand hält. Dieser „Sammelpunkt natürlicher Blütenschönheit“ soll zeigen, dass „Schönheit aus Gnade" Christen seit jeher in Maria erkannt haben: Denn „alles, was Maria zur Menschwerdung Jesu hinzutat, war nicht Leistung, sondern Begnadung“, heißt es - eine besondere Begnadung, die vor allem in der Blumensprache ausgedrückt wurde: Maria ist die „Rose ohne Dornen", die „Lilie ohnegleichen" oder „Königin des Rosenkranzes“. Der Mariengarten befindet sich gegenüber der Wiese hinter dem Pfarrheim im Anschluss an einen Heilkräutergarten. Eine Bank lädt dort dazu ein, in dieser Schönheit von Gottes Schöpfung zu verweilen.
Adresse: Katholische Kirchengemeinde Heilig Geist, Pfarrer Dr. Dr. Markus Jacobs, Tel. 0521 / 101643, E-Mail: pfarrer.jacobs@hgbi.de,
Spandauer Allee 48, Tel. 0521 / 101643, Fax 0521 / 8016794, E-Mail: pfarrbuero@hgbi.de, Öffnungszeiten Pfarrbüro:
Di 9-12.30 Uhr, Do 9-12.30 Uhr, Fr 14.30-17.30 Uhr.

Marienwallfahrtsort Werl: Am 27. Mai 2017 wird das Erzbistum seine Weihe an die Gottesmutter in einem festlichen Pontifikalamt in der Werler Wallfahrtsbasilika erneuern. Zuletzt wurde das Erzbistum im Jahr 2014 der besonderen Fürsprache Mariens anvertraut, die in Werl als „Trösterin der Betrübten“ verehrt wird. Eingebettet ist das Ereignis in einen großen Wallfahrtstag, den verschiedene marianische Gemeinschaften gestalten. „Das Erzbistum Paderborn der Fürsprache der Gottesmutter anzuvertrauen und gemeinsam mit ihr um den Segen Gottes zu bitten, das ist uns eine gute und lebendige Tradition“, so Erzbischof Hans-Josef Becker und Generalvikar Alfons Hardt. „Wir laden alle Gläubigen im Erzbistum Paderborn, aber auch alle Mitglieder von Marianischen Bewegungen und Gemeinschaften dazu ein, diesen besonderen Gottesdienst mit uns zu feiern und den Wallfahrtstag gemeinsam im Gebet zu verbringen.“ Der Wallfahrtstag beginnt um 9.30 Uhr in Werl nach einem kurzen Morgengebet mit geistlichem Impuls feiert Erzbischof Hans-Josef Becker um 10 Uhr ein Pontifikalamt, in dem die Weihe erneuert wird. Um 13.45 besteht die Möglichkeit zur Eucharistischen Anbetung in der alten Wallfahrtsbasilika und zum Rosenkranz-Gebet in der Basilika. Nach der um 15 Uhr beginnenden Marienandacht endet der Wallfahrtstag in Werl.
Adresse: 59457 Werl, Klosterstr. 17, Tel. 02922 / 982 116 oder -9820 (Klosterpforte), Fax 02922 / 982 144, E-Mail: info@wallfahrt-werl.de,
Internet: http://wallfahrt-werl.de/

Samstag, 27.05.2017