Freude durch Weihnachtshoffnung

von Juergen Marx

Samstag, 16.12.2017

Frau im Schnee
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Weihnachten macht Hoffnung und Freude

Gerade im Dezember haben sie wieder Hochkonjunktur: Die Weihnachtsfeiern von der Firma, dem Kegelklub oder Fußballverein. Feiern macht Spaß und ist wichtig. Ein Beweis dafür steht in der Bibel

In einer Geschichte verwandelt Jesus auf einer Hochzeitsfeier Wasser in Wein und schlägt damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe:

a) Er stellt sicher, dass die Menschen weiter ihren Wein genießen können.

b) Er erspart dem Gastgeber eine peinliche Situation.

Bezugnehmend auf diese Geschichte sagte Moderator Dr. Eckart von Hirschhausen vor einigen Wochen am Reformationstag zu 5000 Besucher und 700 Sänger im Bonner Telekomdom:

„Jesus hat Wasser nicht in Rhabarberschorle verwandelt, sondern in Wein. Wir dürfen feiern und ausgelassen sein.“

Unter dem Motto „Luther- teuflisch gut“ feierten die beiden evangelischen Kirchenkreise Bonn und Bad Godesberg-Voreifel 500 Jahre Reformation. Jürgen Marx hat die Veranstaltung besucht und in seinem Beitrag wird deutlich, dass die Veranstaltung nicht nur in die Reformationszeit passt, sondern einige Weihnachtsfeierbotschaften im Gepäck hat.

Zum Beispiel vom Präses der evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski. Der sagte:

„Hier stehe ich, und wir können auch anders. Die Welt muss nicht vor die Hunde gehen. Die Schöpfung muss nicht vor die Hunde gehen. Religionen müssen sich nicht bekämpfen, sondern da ist was anderes möglich. Ich vertraue auf Gottes Liebe, von Gottes Liebe trennt mich nichts. Und das macht mutig und zuversichtlich.“

Eine Botschaft, die immer gilt, egal ob uns zum Feiern zumute ist oder nicht und die gerade an Weihnachten neue Kraft entfalten kann. 

Samstag, 16.12.2017