Fuß vom Gas - Auch im Leben

Selbst im Urlaub kann es ja relativ hektisch werden. Wenn man morgens schon die Liege am Pool reservieren muss zum Beispiel oder wenn die Sehenswürdigkeiten abgeklappert werden – Sandra Sternke-Menne empfiehlt Ihnen: Nehmen Sie mal den Fuß vom Gas.

Aus gutem Grund:

Klick und 25 Euro – ein paar Kilometer zu schnell gefahren in der 50-er Zone: Strafzettel. Das ist durchaus okay und richtig so.

Im Straßenverkehr ist es notwendig, dass an einigen gefährlichen Stellen nur ein bestimmtes Tempo erlaubt ist. Und es hat in der Regel seinen guten Grund, auch wenn er nicht sofort auf Anhieb erkennbar ist.

Wenn ich einen Strafzettel bekomme, ärgere ich mich am meisten über mich selbst! Ich weiß, dass dort eine Geschwindigkeitsbegrenzung ist – und manchmal sogar, dass dort ein Blitzer steht. Aber ich habe in diesem Moment einfach nicht dran gedacht, es vollkommen vergessen.

Auch in meinem Leben gibt es Zeiten und Orte, wo es gilt, auf das Tempo zu achten, Geschwindigkeit wegzunehmen, zu entschleunigen. Immer nur Vollgas – ungesund.

Ich weiß darum und doch vergesse ich mich oft in all dem, was zu tun ist. In solchen Situationen kann mir auch das Leben einen Strafzettel ausstellen.

Runter vom Gas - auch im Leben. In der Bibel fordert Jesus seine Begleiterinnen und Begleiter immer mal wieder auf, einen Gang zurück zu schalten und auszuruhen, bevor das Leben wieder volle Fahrt aufnimmt:

„Geht ihr allein an eine einsame Stätte und ruht ein wenig.“

Langsamer fahren, mit Blick auf sich selbst. Das macht den Straßenverkehr, aber auch das Leben sicherer.