Kannst Du mir verzeihen? – Vom Umgang mit Fehlern

von Bettina Förster

Samstag, 26.08.2017

Zettel mit SORRY
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So eine Entschuldigung hat es in sich

Ohne sie wäre das Leben tatsächlich nicht so kompliziert; aber Fehler passieren nun mal. Zum Glück sind wir alle nicht fehlerfrei und sitzen damit im selben Boot. Aber im Umgang mit Fehlern, da sind wir doch sehr unterschiedlich

Bettina Förster spricht in ihrem Beitrag mit Menschen über den Umgang miteinander im Falle eines Fehlers. Und dabei geht es ganz schön ans Eingemachte.

Denn das ist auch ein heikles Thema: Verzeihen – Vergeben.

Egal ob es sich um einen verletzenden Spruch am Arbeitsplatz oder den großen Familienstreit handelt.

Das fällt schwer. Vor allem, wenn man selbst verletzt wurde. Das ist eine ganz individuelle Geschichte. Vergebung ist ein Prozess. Und wer verletzt wurde, bestimmt zum großen Teil selbst das Tempo dieses Prozesses. Auch das Ende ist offen.

Und doch gibt es Unterstützung bei dem Kraftakt „Vergebung". Denn die größte Vergebungsgeschichte steht in der Bibel: Jesus hängt am Kreuz. Angeklagt von Menschen, die ihn nicht verstanden und die in ihm einen Ruhestörer gesehen haben. Dieser Jesus hängt am Kreuz und sagt: „Vater, vergib diesen Menschen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“

Das ist kaum zu begreifen! Und trotzdem ist diese Kraft der Vergebungsworte faszinierend. Neben vielen anderen Faktoren, die bei so einem Prozess wichtig sind, kann auch Gott beim vergeben helfen. Nicht, indem er uns drängt. Sondern in dem er uns begleitet, da ist, tröstet und Kraft für den Kraftakt des Verzeihens und der Vergebung schenkt.

Samstag, 26.08.2017