Na, der ist aber komisch! – Der Ärger mit dem Schubladendenken

von Bettina Förster

Donnerstag, 24.08.2017

Schubladen
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Der erste Eindruck wird gleich in einer Schublade konserviert

Egal ob beim Brötchen holen, beim Einkaufen heute Nachmittag oder bei der abendlichen Kneipentour: Wenn Sie anderen Menschen begegnen, bilden Sie sich innerhalb von wenigen Zehntelsekunden einen ersten Eindruck

Schublade auf – Eindruck hinein und Schublade wieder zu. Und diese Schublade geh oftmals sehr schwer wieder auf.

Bettina Förster hat in ihrem Beitrag einige Menschen gefragt, ob sie so ein Schubladendenken auch beobachten. Bei sich selbst und bei anderen. Und die Antworten sind sehr ehrlich.

Neben dem menschlichen Schubladendenken ist es beruhigend, dass es jemanden gibt, der uns nicht nach unserer äußeren Erscheinung be- und verurteilt.

Ein Mensch sieht, was vor Augen ist, der HERR (Gott) aber sieht das Herz an.

Dieser Satz aus der Bibel kann für Geborgenheit sorgen. Er steht in einer Geschichte, die erzählt, wie David als der jüngste und unscheinbarste Sohn eines Hirten zum König von Israel gewählt wird, obwohl seine Brüder viel stärker und schöner sind und sich augenscheinlich viel besser als Könige eignen. Aber Gott wählt David, weil er in sein Herz und damit in das innerste Wesen des Menschen schaut.

Das zeigt, dass es für Gott nicht darauf ankommt, wie schön, stark und beliebt oder erfolgreich wir sind. Gott schätzt uns als Mensch wert – genauso wie wir sind.

Donnerstag, 24.08.2017