Die Stimme des Regenwaldes
Donnerstag, 22.10.2020
Die wahre Geschichte des Bruno Manser wurde verfilmt
Der Start vom neuen James Bond-Film wurde ja wieder mal verschoben, aber gute Kinofilme gibt es aktuell trotzdem – zum Beispiel ´Die Stimme des Regenwaldes´. Dieser Film beruht auf einer wahren Geschichte und ist gerade deshalb so interessant.
Der Schweizer Ethnologe Bruno Manser reist 1984 in den Dschungel von Borneo. Mitten im Regenwald ist er auf der Suche nach einem der letzten Nomadenvölker der Erde.
Er wird fündig und gewinnt das Vertrauen der Penan und wird Teil des Volkes. Als er herausfindet, dass der größte Teil der Gebiete durch die die Penan ziehen, abgeholzt werden soll, wird er zum Umwelt- und Menschenrechtsaktivisten. Auf ihn wird ein Kopfgeld ausgesetzt und er flieht zurück nach Europa. Dort kämpft er weiter gegen die Rodungen und diejenigen, die damit wirtschaftliche Interessen verfolgen.
Doch auch wenn es immer mal wieder einen Hoffnungsschimmer gibt – Manser kann die Abholzung nicht stoppen. Im Jahr 2000 reist er zurück nach Borneo und gilt seitdem als verschollen. Diese wahre Geschichte, die dem Film ´Die Stimme des Regenwaldes´ zugrunde liegt und ab heute im Kino zu sehen ist, erzählt eindrucksvoll und ohne erhobenen Zeigefinger, wie fern und doch so nah das Thema Abholzung des Regenwaldes auch für uns ist. Weitere Infos zum Film gibt es hier: