Alleinerziehend – aber nicht alleine

von Margret Wand

Mittwoch, 15.11.2017

Kind schaut mit Mutter ein Bilderbuch an
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Allein zu erziehen ist oft ein Kraftakt

Sie geben alles und trotzdem fühlt es sich manchmal so an, als wenn es nicht reicht – Vor allem finanziell. Die Diakonie in Düsseldorf kümmert sich um alleinerziehende Eltern, die Unterstützung benötigen

Und dabei handelt es sich oft um die nötigsten Dinge des Lebens.

„Immer mehr Alleinerziehende sind von Armut bedroht. Dagegen werde zu wenig getan“, kritisierte Rudolf Brune, Vorstand der Diakonie Düsseldorf, in einer Pressekonferenz.

Laut Statistischem Bundesamt waren 2016 42,4 Prozent der Alleinerziehenden-Haushalte im früheren Bundesgebiet und 46,9 Prozent dieser Haushalte in den neuen Ländern armutsgefährdet.

Das ist besorgniserregend. Im Beitrag von Margret Wand erzählt Dorothee Hartmann von der Diakonie Düsseldorf, dass Alleinerziehende schnell in eine Art Teufelskreis geraten:

Arbeitgeber, die scheuen sich oft, Alleinerziehende einzustellen, weil sie nicht sicher sind, ob, wenn das Kind krank ist, die MitarbeiterInnen dann ein soziales Netz hat, was das auffängt. Wenn nicht, sind die MitarbeiterInnen dann öfter abwesend und können ihre Arbeit nicht so tun, wie ich das gerne hätte.“

Und diese gewisse Perspektivlosigkeit auf dem Arbeitsmarkt führt dazu, dass vor allem die Kinder aus finanziellen Gründen nicht die gleichen Chancen haben wie andere Kinder. Und da hilft dann die Diakonie.

Wie, das hören Sie im Beitrag.

Weitere Infos gibt es in einer Broschüre, die Sie hier downloaden können:

http://www.diakonie-duesseldorf.de/fileadmin/medien/Diakonie/dokumente/Armut14.pdf

Mittwoch, 15.11.2017