Begeistert singen

von Katrin Schirmer

Freitag, 29.03.2019

Mann mit Gitarre auf grünem Feld
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Volkslieder sind immer noch und wieder beliebt

Entweder laut im Auto oder leise beim Einkaufen – Singen macht Spaß und ist gesund. Es sind übrigens nicht immer die aktuellsten Hits, die wir so vor uns her summen. Auch ältere Liederschätzchen sind noch angesagt

Katrin Schirmer hat Menschen getroffen, die leidenschaftlich gerne Volkslieder singen und in ihrem Beitrag haben verraten sie, warum.

In den Texten der Volkslieder kommen meist alltägliche Situationen vor.

Themen, die die Menschen verbinden: die Liebe, die Sehnsucht, Essen und Trinken, das Reisen, die Natur und auch die christliche Religion.

Ein Volkslied beginnt mit den Worten:

„Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt,

dem will er seine Wunder weisen in Berg und Tal und Strom und Feld.“

Den Text hat der Dichter Joseph von Eichendorff geschrieben. Die Musik dazu komponierte Friedrich Theodor Fröhlich. Das Lied stammt aus einer Erzählung von Eichendorff, mit dem Titel "Aus dem Leben eines Taugenichts".

Der Text handelt von einem Müllerssohn, den sein Vater auf Wanderschaft schickt, damit der den Ernst des Lebens kennenlernt. Das lässt sich der junge Mann nicht zweimal sagen. Er startet direkt und voller Freude in Richtung Italien.

Der Müllerssohn ist nämlich ein absoluter Optimist, der jeder Situation das Beste abgewinnt, und so sieht er auch seine Wanderschaft als eine Gunst, ein Privileg an. Voll Gottvertrauen macht er sich auf den abenteuerlichen Weg.

Den kompletten Liedtext finden Sie hier: https://www.lieder-archiv.de/wem_gott_will_rechte_gunst_erweisen-notenblatt_300144.html

Freitag, 29.03.2019