Es ist so, wie es angegangen wird

Et is, wie et is - Meint übersetzt: „Es ist eben so, wie es ist - da kann man nichts machen“. Ja, das stimmt wohl, denn die Realitäten haben uns ja voll im Griff.

Momentan gibt es so viele Krisenmomente auf einmal, dass ich sie gar nicht im Einzelnen aufzählen möchte. Denn das würde das vielleicht noch anstehende oder bereits genossene Frühstück unnütz verderben.

Aber, - mich lässt der Frühstücksgedanke stutzen: Denn beim vorgestellten Anblick eines noch nicht abgeräumten Frühstückstisches, wird mir klar, dass man dessen Teller und Tassen- Durcheinander eben nicht einfach stehen lassen kann.

Je mehr Durcheinander herrscht, umso eher gilt es doch anzupacken: im Kleinen wie im Großen.

Müsste daher nicht die Binsenweisheit „ Et is so wie et is“  besser heißen: „ Es ist leider so , wie es besser nicht sein sollte und daher verändern wir es “.

Auf mich selbst trifft das gerade voll zu. Genauer gesagt auf mein Bein, noch genauer auf mein Gehen zwischen zwei Gehhilfen. Denn nach einem Beinbruch beim Sport will mein Laufen leider noch nicht selbständig klappen.

„Et, is, wie et is“- eben nicht. Mein Humpeln ist nicht gut, kann kein Dauerzustand bleiben.

Ich muss also wohl oder übel doch ran: an die ungeliebten, täglichen kleinen Gehübungen. Im wahrsten Sinne des Wortes kleine Schritte wagen. Schritt für Schritt das Problem angehen! Dann kann ich wieder sicher gehen.

„Et is, wie et is“ stimmt eben nicht: „Es ist so, wie es angegangen wird“.