Hoffnung für Folteropfer

von Stefan Klinkhammer

Donnerstag, 21.01.2016

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Hunderttausende Menschen sind im vergangenen Jahr nach Deutschland geflohen – die meisten vor Terror und Krieg in ihren Heimatländern. Viele sind traumatisiert, viele wurden gefoltert. Für sie gibt es in Deutschland über 20 Therapiezentren - auch in Köln.

INFO: Das Therapiezentrum des Caritasverbandes für die Stadt Köln e. V. für Folteropfer und Flüchtlingsberatung (kurz: TZFO) bietet psychotherapeutische und soziale Unterstützung für Flüchtlinge aus Kriegs- und Krisengebieten weltweit, die in Deutschland Schutz suchen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in ihrer sozialen und psychologischen Beratung und Behandlung. Dazu gehört auch eine psychologische Begutachtung von Flüchtlingen, die seelischer und/oder körperlicher Folter sowie anderer kriegsbedingter Traumatisierung und Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt waren. Sowohl Flüchtlinge, die schon lange ohne sicheren Aufenthalt in Deutschland leben, als auch neu eingereiste Flüchtlinge finden im TZFO eine Anlaufstelle. Hier werden erste Schritte der Integration in Deutschland vorbereitet und begleitet. Das TZFO wurde als „Psychosoziales Zentrum für ausländische Flüchtlinge“ 1985 aus einem Modellprojekt des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) gegründet. Kinder, Jugendliche, Erwachsene und ganze Familien, die unter den psychischen, körperlichen und sozialen Folgen von Kriegs-, Gewalt- und Fluchterlebnissen leiden, erhalten im Therapiezentrum für Folteropfer psychotherapeutische Hilfe zur Bearbeitung vergangener und aktueller Belastungen und Traumatisierungen sowie zur Entwicklung neuer Lebensperspektiven und psychischer Genesung.

Unsere Gesprächspartnerin: Brigitte Brand-Wilhelmy, Kontakt: Therapiezentrum für Folteropfer Caritasverband für die Stadt Köln e.V., Spiesergasse 12, 50670 Köln, Tel. 0221 / 160 74-0, Fax 0221 / 1 39 02 72, E-Mail: therapiefolteropfer@caritas-koeln.de, fluechtlingsberatung@caritas-koeln.de, Internet: https://caritas.erzbistum-koeln.de/koeln_cv/zuwanderer_fluechtlinge/therapiezentrum_folteropfer/)

Donnerstag, 21.01.2016