Personen der Weihnachtsgeschichte – Josef

Erste Wunschlisten werden abgegeben, ein paar neue Dekoartikel besorgt – das Weihnachts-Warm-Up läuft an. Und zur persönlichen Vorbereitung gibt es heute weitere Infos zur offiziellen Geschichte von Weihnachten.

Denn Reinhard Ellsel schaut sich einige Personen der Weihnachtsgeschichte mal genauer an. Die stehen alle nicht so im Fokus wie Jesus, aber sie sind superwichtig für das Weihnachtsfest.

Heute geht’s um Josef, der Mann von Maria:

"Nicht viel reden, sondern handeln!", scheint Josefs Lebensmotto gewesen zu sein. Die Bibel überliefert uns kein Wort, das der Zimmermann gesagt hat. Aber weil es in dieser Sache auf ihn ankam, stand er zu seiner Verlobten Maria und zu dem Kind. Er besorgte die Notunterkunft in Bethlehem, als sie zur Volkszählung unterwegs waren. Er floh mit nach Ägypten, als König Herodes Jesus töten lassen wollte.

Umsichtig bereitete er die Rückkehr nach Israel vor, nach Nazareth. Das sich Josef so engagiert, war alles andere als selbstverständlich. 

Denn: Josef hätte es sich nie nicht träumen lassen, dass ausgerechnet seine Verlobte schwanger wurde. Wer weiß von wem? Jedenfalls nicht von ihm. Dies hätte ihn beinahe aus der Bahn geworfen. Das ging gegen das Gesetz. Und er hatte Maria doch lieb. Das ging gegen seine Ehre. Und da wollte er lieber gehen.

Ein Engel machte ihm klar, dass alles seine Ordnung habe - eine höhere Ordnung. Das Kind, das in Marias Bauch heranwuchs, würde eines Tages der Retter der Menschen sein. Josef sollte ihm deshalb den Namen "Jesus" geben, das heißt: "Gott hilft". Zunächst aber käme es auf seine Mithilfe an.

Und so hat Josef die Sache zu seiner Angelegenheit gemacht.