ToasterGeDANKen

Herrlich, so ein frisch geröstetes Brot zum Frühstück. Am besten direkt aus dem Toaster. Und dazu gibt’s einen ebenso frischen Text von Bettina Förster:

Wie wahrscheinlich in vielen Haushalten, steht der Toaster auch bei mir in der Küche seit Jahren an der gleichen Stelle. Jeder Handgriff morgens ist automatisiert.

Gefühlt ist in der Welt gerade nichts mehr so wie es seit Jahren war, da ist nichts mehr automatisiert. Ich bin ja schon froh, dass mein Toaster unverändert dasteht.

Aber, ich werde auch positiv überrascht.Zum Beispiel durch Geschichten wie diese:

Ein alter Mann steht im Supermarkt und ist sehr verzweifelt. Er findet seinen Pfandbong nicht mehr, den er für die Flaschen bekommen hat, er befand sich wohl nicht mehr an gewohnter Stelle. So ein Pfandbong ist ja bares Geld und anscheinend kann er seine Einkäufe nicht mehr bezahlen.

Dann passiert etwas Erstaunliches: Der Leiter des Supermarktes beruhigt den alten Mann und sagt, dass er seinen Einkauf übernimmt.

Möge es weiter so bleiben, dass wir uns gegenseitig helfen in diesen Zeiten, in denen scheinbar nichts mehr an gewohnter Stelle steht. Vielleicht automatisiert sich ja eine starke Form der Nächstenliebe.