#jetzthoffnungschenken gegen Einsamkeit

von Stefan Klinkhammer

Montag, 20.12.2021

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Screenshot www.jetzthoffnungschenken.de

Einsamkeit ist weiter verbreitet als viele vermuten: Inzwischen ist jeder Vierte davon betroffen. Katholische Medien, die Bischofskonferenz und Bistümer wollen rund um Weihnachten mit der Aktion #jetzthoffnungschenken auf das Thema aufmerksam machen.

INFO: „#jetzthoffnungschenken – Eine Weihnachtsaktion gegen Einsamkeit“ ist das Motto der gemeinsamen Initiative mit Bistümern, Hilfswerken, Verbänden und Orden mit katholisch.de gegen Einsamkeit. Wie Statistiken zeigen, ist jede vierte Person in Deutschland einsam. Nach einer Studie der EU-Kommission hat sich das Einsamkeitsgefühl der Menschen während der Corona-Pandemie europaweit verstärkt. Gaben 2016 rund zwölf Prozent der EU-Bürger und neun Prozent der Deutschen an, sich mehr als die Hälfte der Zeit einsam zu fühlen, stieg die Zahl 2020 auf 25 Prozent. Dabei sind nicht nur Ältere betroffen, sondern Einsamkeit ist ein gesamtgesellschaftliches Problem – unabhängig von Geschlecht, Alter oder Herkunft, so die Kampagne: „Dabei reichen oft nur kleine Gesten, indem man seinem Gegenüber ein Lächeln, ein freundliches Wort, ein offenes Ohr, etwas Zeit oder – ganz einfach – Hoffnung schenkt.“ Dazu ruft ein animierter Weihnachtsspot das Thema Einsamkeit in knapp zwei Minuten auf emotionale Weise ins Bewusstsein. Erzählt wird die Geschichte einer alten Frau, die wegen einer verschlossenen Keksdose und vieler anderer Kleinigkeiten den Notrufknopf ihres Pflegedienstes drückt. Ihrer jungen Pflegerin wird das allerdings irgendwann zu bunt. Doch dann nimmt die Geschichte eine überraschende Wendung…

Video: Eine Weihnachtsgeschichte gegen Einsamkeit

Sonderseite #jetzthoffnungschenken: Das Weihnachtsvideo ist zeitgleich auch das Herzstück einer Sonderseite. Dort findet sich auch ein umfangreiches journalistisches Angebot zum Thema Einsamkeit, das von den im Medienhaus ansässigen Redaktionen des Onlineportals katholisch.de und der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) produziert wurde. Gleichzeitig werden aber auch Tipps gegeben und hoffnungsvolle Geschichten erzählt: So berichten ein Gefängnisseelsorger und ein Eremit über das Thema Einsamkeit und den Umgang damit. Der journalistische Blick geht darüber hinaus ins Ahrtal zu Menschen, die ihr erstes Weihnachten nach der Flutkatastrophe feiern. Er geht nach Großbritannien, wo es eigens ein Ministerium für Einsamkeit gibt, nach Betlehem, wo sich Ordensfrauen um abgeschobene Kinder kümmern oder nach Südafrika, wo die Seelsorger von „Stella Maris“ einsame Seefahrer besuchen. Ein Adventskalender bietet auf der Seite zudem täglich einen Impuls, wie jeder Einzelne mitunter auch mit kleinen Gesten #jetzthoffnungschenken kann.

Eine niederschwelliges Seelsorgeangebot soll die Adventsaktion ergänzen. Dafür kooperiert katholisch.de mit dem Portal www.internetseelsorge.de der Katholischen Arbeitsstelle für missionarische Pastoral. Professionelle Seelsorger werden im Advent auf den Social-Media-Kanälen von katholisch.de Fragen von Nutzerinnen und Nutzern rund um das Thema Einsamkeit und andere Lebenskrisen beantworten.

Hier geht es zur Sonderseite: https://www.jetzthoffnungschenken.de, #jetzthoffnungschenken #Einsamkeit #Weihnachten

Montag, 20.12.2021