60 Jahre „Hilfe zur Selbsthilfe“

von Stefan Klinkhammer

Montag, 27.08.2018

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In diesen Tagen feiert Misereor in Aachen seinen 60. Geburtstag. Seit der Gründung 1958 steht das katholische Entwicklungshilfswerk den Notleidenden in den Ländern des Südens als Partner zur Seite. Nicht mit Almosen, sondern mit Hilfe zur Selbsthilfe...

INFO: Misereor mit Sitz in Aachen wurde 1958 von den deutschen katholischen Bischöfen auf Vorschlag des damaligen Kölner Kardinals Josef Frings als Aktion gegen Hunger und Krankheit in der Welt gegründet, um „den Mächtigen der Erde, den Reichen und Regierenden vom Evangelium her ins Gewissen zu reden“. Der Name bezieht sich auf das im Markus-Evangelium überlieferte Jesuswort „Misereor super turbam / Ich erbarme mich des Volkes“. Erste Anregungen für eine regelmäßige Kollekte für Entwicklungsprojekte kamen zuvor von katholischen Laienorganisationen und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK). Ziel der mit Partnern in Afrika, Asien, Ozeanien und Lateinamerika geleisteten Arbeit ist die Hilfe zur Selbsthilfe, aber auch die Schärfung des Bewusstseins für die Ursachen von Armut und Unterentwicklung, Not und Ungerechtigkeit in den Entwicklungsländern. Seit seiner Gründung vor 60 Jahren hat das Hilfswerk laut eigenen Angaben rund 107.000 Projekte mit mehr als 7,2 Milliarden Euro unterstützt. Derzeit arbeitet Misereor mit 1.900 Partnerorganisationen in 3.000 laufenden Projekten in gut 90 Ländern zusammen.

MISEREOR-Spendenkonto: 10 10 10, Pax Bank Aachen, BLZ 370 601 93, IBAN DE75 3706 0193 0000 1010 10, BIC GENODED1PAX; Internet: www.misereor.de,

Unser Gesprächspartner: Thomas Antkowiak ist seit Februar 2006 Vorstandsmitglied bei MISEREOR und in der Geschäftsführung zuständig für die Hauptabteilung Interne Dienstleistungen. Thomas Antkowiak ist stellvertretender Vorsitzender der AGEH, Mitglied des Vorstands der AGKOD und des ZdK. Der Entwicklungszusammenarbeit ist Antkowiak durch seine frühere Tätigkeit als Diözesanvorsitzender des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Hildesheim verbunden. Dort half er die Partnerschaft mit der Kirche Boliviens aufzubauen.

Kontakt: Bischöfliches Hilfswerk MISEREOR e. V., Mozartstraße 9, 52064 Aachen. Tel.: 0241 / 442-0, Fax: 0241 / 442-188, Mail: info(at)misereor.de Internet: www.misereor.de

Montag, 27.08.2018