Die große Hoffnung

von Margret Wand

Dienstag, 29.12.2020

Farbtuschkasten mit Bild
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Ein Bild schlägt die Brücke zwischen Weihnachten und dem Regebnbogen

Ob ein Weihnachtsgeschenk wirklich gelungen ist, merkt man ja vor allem daran, ob es auch ein paar Tage nach dem Fest noch interessant ist. Margret Wand hat so ein Geschenk bekommen:

Zwei Tage vor Weihnachten war in der Post ein großer Briefumschlag, schön verziert mit aufgeklebten Sternen und gemalten Tannenbäumen. Aber das Beste steckte darin: ein selbstgemaltes Bild von Lina, extra für mich.

Lina ist 6 und hat mich schon öfter verblüfft mit dem, was sie gemalt hat. Diesmal besonders. Auf ihrem Bild ist ein hellgrüner Tannenbaum mit bunten Kugeln an den Enden der Zweige. Rechts und links davon stehen Geschenkpäckchen mit Schleifen obendrauf. Der Christbaum steht vor einem dunklen Hintergrund; fast sieht es aus wie eine Höhle.

Und jetzt kommt`s: Dieser Christbaum wird überspannt von einem gewaltigen Regenbogen. Und der schillert nicht nur in den bekannten Farben. Lina hat offenbar alle Filzstifte verwendet, die sie hatte. 12 Farben sind`s, ich hab gezählt. Und dieser tolle Regenbogen nimmt gut die Hälfte des Bildes ein.

Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt, der soll ein Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde.

So heißt es in der Bibel im Alten Testament, und in der Weihnachtsgeschichte verkündet ein Engel:

Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird.

Wand: Der Regenbogen, Zeichen für Gottes Bund mit den Menschen und der Christbaum als Symbol für die Weihnachtsgeschichte, in der Freude verkündet wird. - Für mich ist dieses Bild ein ganz großes Hoffnungszeichen. Nicht nur an Weihnachten. Sondern besonders für den Übergang ins neue Jahr.

Dienstag, 29.12.2020