Eine halbe Tasse Hoffnung

Schon am Morgen schlechte Laune? Die halbvolle Kaffeetasse hat bei Jürgen Marx Hoffnung geweckt:

Wie blöd fängt mein Morgen an? Meine Kaffeetasse ist schon jetzt halb leer. Aber was entdecke ich bei einem zweiten Blick, schärfer schauend? Da kommt Trinkfreude auf.  Denn die Tasse ist doch tatsächlich noch halb voll.

Ein bekanntes Bild – Wie sehen wir die Lage? Schauen wir auf nur das offensichtlich Schlechte oder sehen wir auch die Hoffnung, ohne die schweren Zeiten zu verleugnen?

Denn: Die Pandemie ist immer noch und wieder voll da. Und sie setzt uns ganz schön zu.  Aber sie soll mich und uns nicht unterkriegen. Ich versuche daher, ganz bewusst auf das zurückzugreifen, was mir bisher auf der Durststrecke gut geholfen hat – vielleicht hilft es Euch auch:

Weil ich physisch mehr Abstand einhielt, also weniger ausging, gewann ich und gewinne ich jetzt wieder mehr Zeit. Ich kann so telefonisch oder über „social media“ -Kanäle alte Kontakte prima wieder auffrischen.

Ich habe so sogar neue Freunde gewonnen. Mit denen entdeckte ich -natürlich unter Beachtung der Kontaktregeln- sogar neue Waldwege. Überhaupt mehr Bewegung!  Allein in Home-Fitness oder besser in der Natur, das ist Vergnügen pur. Mein Immunsystem freut sich darüber riesig. Und auch der Seele geht es spürbar besser.

Toll war und ist auch wieder die Erfahrung mit meiner Infodiät. Will heißen, weniger mediale Tagesaufreger. Ich informier mich über das Wesentliche, okay. Aber kurz und klar, nicht rund um die Uhr. Dadurch Handy- Akku- Ersparnis pur.

Zum Beispiel für tolle Schnappschüsse von Schönem.  Lichterketten, originelle Dekorationen, Motive warten massig gerade in der Adventszeit.

Überhaupt wünsche ich mir und allen, dass wir uns einen „Augenblick mal“ Auszeit für den Kopf   gönnen.  Öfter gern auch viele Augenblicke: Gerade jetzt, wenn wieder die Kerzen brennen und auf Tassen scheinen, die voller Hoffnung besser schmecken.