Helden im Advent: Vinzentinerinnen

Ihr Kloster hat keine Mauern, ihr Alltag ist die Armut. Mitten in Düsseldorf-Wersten kümmern sich Schwester Bernhardine und Schwester Christine vom der Orden der Vinzentinerinnen um Arme, Alte, Kranke und Kinder. ...

INFO: Die 1633 in Paris gegründete „Genossenschaft der Töchter der christlichen Liebe vom Heiligen Vinzenz von Paul, Dienerinnen der Armen“ - in Deutschland Vinzentinerinnen genannt – orientiert sich am Vorbild des Gründers, des Hl. Vinzenz von Paul, und der Hl. Louise von Marillac. Mitten in Düsseldorf-Wersten in einem Wohnhaus an der Burscheider Straße kümmern sich Schwester Bernhardine und Schwester Christine um Arme, Alte, Kranke und Kinder - finanziert allein aus Spenden. Die Ordensschwestern selber haben kein persönliches Geld, aber es fehlt ihnen an nichts. Die aus drei Schwestern bestehende örtliche Gemeinschaft ist in vielen verschiedenen Bereichen der Gemeinde engagiert. Neben der ehrenamtlichen Mitarbeit in den sieben Gemeinden der Seelsorgeeinheit „Düsseldorfer Rheinbogen" (Liturgiegestaltung, Sakramentenvorbereitung, Krankenhausbesuche) sind sie vor allem in der Seniorenarbeit und in der Lebensmittel- und Kleiderausgabe für bedürftige und obdachlose Menschen tätig.

1852 nahmen Vinzentinerinnen in Köln ihren Dienst auf, Niederlassungen befinden sich im Rheinland, in Thüringen, in der Eifel und in der Schweiz. Weltweit gibt es mehr als 90 Provinzen mit rund 24.000 Mitgliedern unter dem Namen AIC (Association Internationale de Charité). Zentrale und Mutterhaus der größten Frauengemeinschaft der katholischen Kirche ist das ehemalige Hôtel de la Vallière in der Rue du Bac in Paris.

Kontakt: Vinzentinerinnen in Deutschland, Schwesternhaus für Pastorale Dienste, Burscheider Straße 24, 40591 Düsseldorf-Wersten, Tel. 0211 / 76 33 36, Fax 0211 / 97 64 148, E-Mail: sr.christine@t-online.de; Mutterhaus Paris: Compagnie des Filles de la Charité, Maison-Mère, 140 Rue du Bac, F-75340 Paris Cedex 07, www.filles-de-la-charite.org.