Mission is possible

von Christof Beckmann

Samstag, 17.10.2020

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Motiv zum diesjährigen Weltmissionssonntag, Bild: missio

Mit dem Weltmissionssonntag endet der Monat der Weltmission. Er unterstreicht den universalen Gedanken der Solidarität in der katholischen Kirche. In allen Bistümern lassen sie sich etwas einfallen, so auch bei Missio-Referent Meinrad Rupieper in Essen.

INFO: Mit einem Appell zu globaler Solidarität als Auftrag für alle Christen ist am Sonntag, 4. Oktober, im Bistum Mainz bundesweit der Monat der Weltmission 2020 des internationalen katholischen Hilfswerkes missio offiziell eröffnet worden. Seitdem steuert er unter dem Leitwort „Selig, die Frieden stiften – Solidarisch für Frieden und Zusammenhalt" nun auf das große Finale am Weltmissionssonntag am 25. Oktober zu. Dann wird in rund 100 Ländern für die soziale und pastorale Arbeit der katholischen Kirche in den 1.100 ärmsten Diözesen der Welt gesammelt. Dabei werden jährlich weltweit zwischen 80 und 90 Millionen Euro erlöst. Auch in Deutschland droht allerdings aufgrund der Corona-Pandemie und dem entsprechend eingeschränkten Gottesdienstbesuch unmittelbar ein gravierender Rückgang der Kollekte. Deshalb sind die missio-Partnerinnen und Partner mehr denn je auf eine digitale Kollekte zum Weltmissionssonntag angewiesen. Viele Angebote werden aufgrund der Coronapandemie digital durchgeführt, auch können in diesem Jahr keine Besucherinnen und Besucher aus den westafrikanischen Kirchen empfangen werden. Mehr Informationen dazu gibt es unter: www.missio-hilft.de/wms.

Weltmissionssonntag am 25. Oktober: Die größte globale katholische Solidaritätsaktion wird von rund 120 missio-Werken weltweit organisiert. In Deutschland sind das missio Aachen und missio München, das den Abschluss der Aktion am 25. Oktober in Passau feiert. missio Aachen konnte 2019 für diese Solidaritätsaktion rund 3,54 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Schwerpunktregion ist dieses Jahr Westafrika (Nigeria, Niger, Ghana, Burkina Faso), wo die kirchlichen Partner in der Corona-Krise vor großen Herausforderungen stehen. Schon vor der Pandemie wurde das Miteinander von Gewalt und terroristischen Anschlägen erschüttert. Die Auswirkungen von Covid 19 verstärken Spannungen und Gewalt; der soziale Friede ist gefährdet.

Beispiel Ghana: Die Kirchenprovinz Tamale im Norden Ghanas aus den Bistümern Tamale, Damongo, Wa, Navrongo-Bolgatanga und Yendi unterhält seit 1982 eine Diözesanpartnerschaft mit Münster. Getragen wird sie vom Diözesankomitee der Katholiken im Bistum Münster. Hier präsentieren junge Menschen, die als Freiwillige in Projekten des Bistums Münster in Ghana gelebt und gearbeitet haben, in den Sozialen Netzwerken kurze Filme, in denen sie Einblick geben in ihre Erfahrungen vor Ort. Sie werden seit Montag, 5. Oktober, regelmäßig auf den Social-Media-Kanälen, Facebook und Instagram, des Bistums Münster ausgespielt. Auch im Internet auf www.bistum-muenster.de sind sie zu finden.

Infos im Netz: Alle Informationen rund um den Monat der Weltmission gibt es im Internet unter www.missio-hilft.de/wms. Dort sind neben Plakaten und einer liturgischen Hilfe auch ein Video, das Aktionsheft, Aktionsideen, Informationen zur Frauengebetskette und Vieles mehr zu finden. So findet am Sonntag, 18. Oktober, ein bundesweiter Aktionstag zum Weltmissionssonntag unter dem Leitwort „#zusammenhalten“ als Gemeindeaktion statt. Auf der missio-Internetseite gibt es Gebetskarten zum Download, die zum Beispiel auf einer Wäscheleine rund um die Kirche aufgehängt werden können. Mehr: www.missio-hilft.de/mitmachen/weltmissionssonntag 2020/aktionen/gemeindeaktionen.

Internationale digitale Friedenskonferenz: Bei einer mit Vorträgen und Workshops prominent besetzten Online-Konferenz ging es vom 7. bis 9. Oktober um weltweite Handlungsansätze für Friedensarbeit. Alle Infos unter www.missio-hilft.de/Friedenskonferenz.

Kontakt: missio - Internationales Katholisches Missionswerk e.V., Goethestr. 43, 52064 Aachen, Tel. +49 (0)241 7507-00, Fax +49 (0)241 7507-335, Vorstand: Pfarrer Dirk Bingener (Präsident), Dr. Gregor von Fürstenberg (Vize-Präsident), Spendenkonto: missio Aachen, IBAN DE23 3706 0193 0000 1221 22, BIC GENODED1PAX, Zustiftung: Stiftung pro missio, IBAN DE49 3706 0193 0000 1040 00, BIC GENODED1PAX, Internet: www.missio-hilft.de, www.bedraengte-christen.de

Aktion am 18.10. vor dem Essener Dom: Die Abteilung „Weltkirche und Mission“ im Bistum Essen lädt am Sonntag, 18. Oktober, zu einer Aktion vor dem Essener Dom. Zusammen mit der City-Pastoral der Stadtkirche Essen soll ab 16:00 Uhr vor der Anbetungskirche mit einem Stand auf die Anliegen des diesjährigen Weltmissionssonntags aufmerksam gemacht werden. Dabei soll eine Street-Art-Sprühcollage entstehen, jeder kann sich beteiligen und die „Laufband“ liefert dazu die Musik. Die Aktion endet mit einem Gottesdienst um 19:00 Uhr im Dom. Dabei wächst schon die Vorfreude auf das kommende Jahr: 2021 soll die bundesweite Aktion zum Weltmissionssonntag im Bistum Essen eröffnet werden. Dazu werden Gäste aus Nigeria und Ghana eingeladen.
Kontakt: Meinrad Rupieper, Bistum Essen, Abteilung Weltkirche und Mission - missio Diözesanstelle, Zwölfling 16, 45127 Essen, Tel. 0201 / 2204-372, Fax 0201 / 2204-460, E-Mail: meinrad.rupieper@bistum-essen.de. Internet: https://www.missio-hilft.de/mitmachen/aktion-schutzengel/aktionen/missio-truck/, Downloads zum missio-Truck: Informationsflyer für Veranstalter zum missio-Truck (pdf, 1 MB),

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