´Gott, du kannst ein Arsch sein´ - Filmtipp

von Juergen Marx

Montag, 02.11.2020

Filmplakat
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Inspiriert wurde der Film von der Geschichte der jungen Stefanie

Wenn das Leben einem übel mitspielt, dann kann man schonmal deutlich werden - ´Gott, du kannst ein Arsch sein´ - So heißt ein aktueller Film, der von einer wahren Geschichte inspiriert wurde. Von der Leidensgeschichte der jungen Stefanie.

Jürgen Marx stellt ihn in seinem heutigen Beitrag vor.

Im Gespräch mit einer Ärztin erfahren die Eltern der 15-jährigen Stefanie, dass deren Lungenkrebs unheilbar ist. Steffi selbst rebelliert und provoziert ihren Vater, der Pfarrer ist mit einem Tattoo. Der Wortlaut des Tattoos: Gott, du kannst ein Arsch sein.

Das ist auch der Titel des Kinofilms. Die Tragikomödie mit Heike Makatsch und Til Schweiger in den Hauptrollen basiert auf dem Buch des Pfarrers Frank Pape über das Schicksal seiner Tochter Stefanie.  Es trägt den Titel: „Gott, du kannst ein Arsch sein. Stefanies letzte 256 Tage“. In ihm belegen besonders Stefanies Tagebuchauszüge, wie mutig seine Tochter damit umgeht, so jung sterben zu müssen. Der Film dagegen blendet vieles Tragische aus, wie die zunehmenden Anzeichen der Krankheit. Er konzentriert sich stattdessen auf die Hauptbotschaft der Film- Steffi.

Die Tätowierung verrät neben der Anklage auch Gottvertrauen. Denn sonst könnte Stefanie nicht so persönlich, dass „Gott, du“ formulieren. Im Andenken an seine Tochter hat Pfarrer Pape ein Hospizprojekt gegründet, das er teilweise aus den Erlösen zu den Filmrechten finanzierte.

Das Projekt heißt ´Ein Lächeln für Dich´ und hier findet Ihr weitere Infos: www.ein-laecheln-fuer-dich.de

Und falls das mit dem Kinobesuch nicht klappt in diesen Zeiten: Den Film gibt’s auch auf DVD

Montag, 02.11.2020