„Vanity Fair“: Topstory für 2021

Vor einer Woche hat ihm die italienische Ausgabe des Magazins „Vanity Fair“ die Titelseite gewidmet: Der Appell von Papst Franziskus zur Geschwisterlichkeit ist Thema der Top-Story und sie steckt auch im aktuellen „Video vom Papst“ ...

INFO: „Wir hatten einen Traum. Wir wollten das Jahr mit einer Botschaft des Papstes eröffnen. In den vergangenen Monaten haben wir viel mit seinen Mitarbeitern gesprochen. Wir sind stolz, dass in dieser Ausgabe Themen vertieft werden, die dem Papst besonders am Herzen liegen: Respekt und Liebe für die Vielfältigkeit, in jeder Form“, schrieb Simone Marchetti für die Chefredaktion der italienischen Ausgabe von „Vanity Fair“ im Editorial der aktuellen Ausgabe. Sie widmet Papst Franziskus das Hochglanz-Cover, daneben wurde der Titel der im Oktober veröffentlichten Sozialenzyklika des Papstes „Fratelli tutti“ (Alle Brüder) in mehrere Sprachen übersetzt. Im Mittelpunkt steht der Top-Story steht der Appell des Papstes zur Geschwisterlichkeit. So findet sich ein Beitrag des Chefredakteurs der vatikanischen Medien, Andrea Tornielli, über die Botschaft des Papstes zu den Herausforderungen des neuen Jahres, andere Beiträge vertiefen etwa die Rolle und Bedeutung des Hl. Franziskus für das Handeln des Papstes - eine ungewöhnliche Ausgabe dieser Lifestyle-Zeitschrift, die sonst eher mit People und Fashion, Beauty, Reisen, Stars und Show andere Themen in den Fokus stellt.
Vanity Fair („Jahrmarkt der Eitelkeiten“) ging aus einem 1913 erstmals verlegten britischen Magazin hervor, gehört zur Verlagsgruppe Condé Nast Publications und erscheint in den USA monatlich mit 1.2 Millionen Exemplaren (Internet: vanityfair.com). Nationale Ausgaben gibt es in Spanien, Frankreich, Großbritanien und Mexiko. In Italien ist sie ein Wochenmagazin (Piazza Cadorna 5, 20123 Milano, Internet: https://www.vanityfair.it/)

Video vom Papst: „Wir sitzen alle im selben Boot und müssen eine große Familie werden“, lautete die Botschaft des Papstes für das Jahr 2021. Sie steckt auch im aktuellen „Video vom Papst“: Für das Weltweite Gebetsnetzwerk schlägt er eine neue Herausforderung vor: „Wir folgen Jesus und beten zu Gott. So vereinen wir uns als Brüder und Schwestern mit allen, die der eigenen Kultur, der eigenen Tradition, dem eigenen Glauben entsprechend beten. Wir sind Geschwister, die beten. Die Geschwisterlichkeit führt uns dazu, uns dem Vater aller zu öffnen und im anderen einen Bruder, eine Schwester zu sehen, um das Leben zu teilen oder uns gegenseitig zu unterstützen, um zu lieben, um einander kennenzulernen. Die Kirche schätzt das Handeln Gottes in anderen Religionen, ohne zu vergessen, dass für uns Christen die Quelle der Menschenwürde und der Geschwisterlichkeit das Evangelium Jesu Christi ist. Wir Gläubigen müssen zu unseren Quellen zurückkehren und uns auf das Wesentliche konzentrieren. Das Wesentliche unseres Glaubens ist die Anbetung Gottes und die Nächstenliebe. Lasst uns beten, dass der Herr uns die Gnade schenken möge, mit den Brüdern und Schwestern anderer Religionen in tiefer Geschwisterlichkeit zu leben, ohne Streit, indem wir füreinander beten und für alle offen sind“.

Links: Weltweites Gebetsnetzwerk des Papstes (Gebetsapostolat) http://www.popesprayer.va, Das Video vom Papst Januar 2021: http://www.thepopevideo.org/, in Kooperation mit Vatican Media