Plan A

Die Aufarbeitungen der grausamen NS-Verbrechen im zweiten Weltkrieg sind immer noch wichtig. Der Film ´Plan A – Was würdest du tun?´ mit Schauspieler August Diehl in der Hauptrolle geht dabei neue Wege.

Der Film spielt in der Zeit kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges: Max (August Diehl) ist Jude und hat die Schrecken der Konzentrationslager überlebt. Er will sich einer radikalen Gruppe anschließen, die einen Anschlag auf Deutschland plant.

Die Mitglieder wollen sich als Mitarbeiter in die Grundwasserversorgung für die wichtigsten deutschen Städte einschleusen. Ihr Ziel: systematisch sechs Millionen Deutsche vergiften. Der Plan wird vereitelt und Max steht vor der Frage: Weiterhin Rache üben oder anders Frieden finden?

Die Figur des Max ist fiktiv, die Geschichte an sich beruht aber auf einem wahren Ereignis. Im heutigen Beitrag erzählt August Diehl, warum er es wichtig findet, dass der Holocaust nach wie vor auch filmisch bearbeitet werden muss. Plan A ist ein besonderer Film. Zum Beispiel, weil er die Juden nicht wie sonst oft, als hilflose Opfer, sondern als selbstbestimmte und mutige Rächer darstellt, die ganz unterschiedlich mit ihrer Geschichte umgehen.

Der Film setzt eine berührende und schockierende Geschichte gekonnt in Szene, über die lange Zeit nicht gesprochen wurde. Hier findet ihr mehr Infos: www.camino-film.com/filme/plan-a/