Voll der Würde: Renovabis-Pfingstaktion
Mittwoch, 21.05.2025

Dr. Heiner Koch, Erzbischof von Berlin, mit dem Aktionsplakat 2025 © Renovabis
Die Pfingstaktion von Renovabis rückt in diesem Jahr die Menschenwürde in den Fokus. Unter dem Leitwort „Voll der Würde“ laden sie zu Gottesdiensten, Diskussionen, Kultur und Begegnung. Denn die Würde ist bedroht: durch Krieg, Ausgrenzung …
INFO: Renovabis rückt in diesem Jahr unter dem Leitwort „Voll der Würde. Menschen stärken im Osten Europas“ die Würde des Menschen in den Fokus. Die Pfingstaktion wird bundesweit am 25. Mai 2025 in Berlin eröffnet und findet ihren Abschluss mit der Pfingstkollekte in allen Pfarrgemeinden zugunsten der Menschen im Osten Europas am 8. Juni 2025. Unter dem Leitwort „Voll der Würde“ lädt Renovabis zu Gottesdiensten, Diskussionen, Kultur und Begegnung ein und rückt die Menschenwürde in den Mittelpunkt: „Besonders in der Ukraine leiden die Menschen unter den Folgen des Krieges“, so das Hilfswerk: „Renovabis unterstützt sie weiterhin mit einem starken Netzwerk aus Partnern vor Ort. Dank der Spenden können psychosoziale Hilfsangebote, Unterkünfte für Binnenflüchtlinge und Unterstützung für Kinder und andere besonders Betroffene finanziert werden. Aber auch in anderen Teilen Osteuropas ist die Wahrung der Menschenwürde eine Herausforderung. Angehörige der Roma-Minderheit werden an den Rand der Gesellschaft gedrängt, Frauen Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution, und Menschen mit Behinderungen werden häufig ausgegrenzt.
Renovabis: Renovabis ist die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa. Der Name stammt aus Psalm 104: „Renovabis faciem terrae – Du (Gott) wirst das Antlitz der Erde erneuern“. Das 1993 von der Deutschen Bischofskonferenz auf Anregung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken gegründete Hilfswerk mit Sitz in Freising unterstützt Projekte zur Erneuerung des kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens in 29 Ländern in Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Dazu gehören kirchlich-pastorale Projekte wie Jugendseelsorge, Familienseelsorge, Ausbildung von Priestern und Ordensleuten, Bau von Kirchen und Gemeindezentren, soziale Projekte und Bildungsprojekte, Altenheime, Tageszentren für Kinder aus sozial schwachen Familien, Projekte für Straßenkinder und für Menschen mit Behinderung, Förderung von Schulen und Berufsschulen und weitere Projekte, wie Ausbildung von Journalisten, Förderung von Medienarbeit und Nothilfe (z.B. für Flüchtlinge oder im Fall von Naturkatastrophen). Nach eigenen Angaben wurden seit der Gründung knapp 27.000 Projekte im kirchlich-pastoralen, sozialen und Bildungsbereich in 29 Ländern mit fast 900 Millionen Euro unterstützt.
Kontakt: Renovabis, Domberg 27, 85354 Freising, Tel. 08161 / 5309-0, Fax 08161 / 5309-11, E-Mail: info@renovabis.de, Spendenkonto: IBAN: DE24 7509 0300 0002 2117 77, BIC: GENODEF1M05, LIGA Bank eG. Mehr: www.renovabis.de/
Spendenkonto: Renovabis e.V., IBAN: DE94 4726 0307 0000 0094 00, BIC: GENODEM1BKC, Bank für Kirche und Caritas eG. Die Spenden können auch an Pfarreien übermittelt werden. Dabei sollten Umschläge mit dem Hinweis „Spende Renovabis 2022“ versehen werden. Auf Wunsch stellt die Pfarrei auch gerne eine Spendenbescheinigung aus. Renovabis bietet auch die Möglichkeit zur Online-Spende unter www.renovabis.de/spenden/ihre-online-spende.
Auftaktveranstaltungen in Berlin:
Mittwoch, 21. Mai: 19.00 Uhr: „Startklar für die Menschenwürde“ - Teilnahme mit MISEREOR am Berliner Firmenlauf, 19.00 Uhr: Biblischer Glaubensabend zum Thema: Nächstenliebe – Menschenwürde, Ort: Katholische Kirchengemeinde St. Elisabeth, Friedrich-Engels-Straße 23, 15711 Königs-Wusterhausen, Anmeldung: Mail an klaudia.hoefig@erzbistumberlin.de
Donnerstag, 22. Mai: 18.00 Uhr: „Wenn Würde wäre“ - Gottesdienst mit Präsentation der Preisträger des Fotowettbewerbs, Ort: Sankt Hedwigs-Kathedrale; 18.30 Uhr: „Die Würde der Frau ist (un)antastbar!?“ - Podiumsdiskussion, Ort: Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, 10783 Berlin-Schöneberg
Freitag, 23. Mai: „Königlich“ - Ausstellung der Königsfiguren von Ralf Knoblauch, Ort: Alexanderplatz, vor der Polizeiwache; 12.00 Uhr: Gedenkveranstaltung am Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas, Ort: Scheidemannstr. 2, 10117 Berlin; 19.00 Uhr: „Vertrieben, verletzt und traumatisiert, doch voll der Würde“ - Zur aktuellen Situation aus der Ukraine geflüchteter Menschen, Ort: Katholische Akademie in Berlin, Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin
Samstag, 24. Mai: 18.00 Uhr: Vorabendmesse mit Carmen Andreșoi (Asociaţia FDP - Protagoniști în Educaţie, Bukarest), Ort: St. Peter und Paul Potsdam, Am Bassin 7, 14467 Potsdam; 18.00 Uhr: Vorabendmesse mit Erika Klemm (Migrationsbeauftragte der evangelischen Kirche in Rumänien), Ort: St. Josef Köpenick, Lindenstraße 43, 12555 Berlin; 17.00 Uhr: Filmvorführung und Paneldiskussion „THREE-THOUSAND NUMBERED PIECES“, Ort: Kino Krokodil, Greifenhagener Str. 32, 10437 Berlin; 18.00 Uhr: Nightfever mit dem Ensemble „F6“, Ort: St. Bonifatius, Yorckstraße 88C, 10965 Berlin
Sonntag, 25. Mai – Offizielle Eröffnung: 10.00 Uhr: Pontifikalamt zur Eröffnung der Pfingstaktion mit Erzbischof Dr. Heiner Koch und internationalen Renovabis-Gästen, Ort: Sankt Hedwigs-Kathedrale.
Hier die Veranstaltungen im Überblick. Mehr erfahren. Zur Übersichtsseite der Pfingstaktion.
Unser Gesprächspartner: Heiner Koch, geboren 1954 in Düsseldorf, studierte nach dem Abitur Theologie, Philosophie und Erziehungswissenschaften an der Universität Bonn. Nach dem Staatsexamen in Erziehungswissenschaft und der Promotion zum Dr. theol. mit einer Arbeit über „Befreiung zum Sein als Grundperspektive christlicher Religionspädagogik“ am 13. Juni 1980 in Köln zum Priester geweiht, dann bis Ende 1983 Kaplan an St. Martinus in Kaarst, sechs Jahre Stadtjugendseelsorger und BDKJ-Präses im Stadtdekanat Neuss; 1984 Hochschulpfarrer an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Subsidiar an St. Paulus in Düsseldorf. 1989 Leiter der Abteilung Erwachsenenseelsorge im Kölner Generalvikariat, Diözesan-Frauen- und Männerseelsorger und kfd-Diözesanpräses, 1992 Leiter der Hauptabteilung Seelsorge, 1993-1998 Subsidiar an der Hohen Domkirche, 1998 Residierender Domkapitular im Kölner Metropolitankapitel, 2002 stellvertretende Generalvikar.
Seit 1995 Bundespräses des Bund der historischen deutschen Schützenbruderschaften, 2002-2005 als Generalsekretär an der Vorbereitung und Durchführung des Weltjugendtags in Köln führend beteiligt, 2006 von Papst Benedikt XVI. zum Weihbischof in Köln und zum Titularbischof des untergegangenen irischen Bistums Roscrea ernannt, am 7. Mai 2006 zum Bischof geweiht und zuständig für den Pastoralbezirk Süd des Erzbistums Köln. 2007 Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen, seit 2010 als Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz zuständig für die Katholische Deutsche Auslandsseelsorge. 2011 Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbandes für das Erzbistum Köln. 2013 trat er mit der Devise „Gaudete semper, Dominus prope - Freut euch allezeit, der Herr ist nahe“ (Phil 4,4) sein Amt als 49. Bischof des Bistums Dresden-Meißen an und leitet in der Deutschen Bischofskonferenz die Familienkommission der Deutschen Bischofskonferenz. Am 8. Juni 2015 ernannte ihn Papst Franziskus zum Erzbischof von Berlin, wo er als 10. Bischof des Erzbistums am 19. September 2015 in der St. Hedwigs-Kathedrale in sein Amt eingeführt wurde.
Mehr: http://www.erzbistumberlin.de