20 Jahre Esperanza

von Elvis Katticaren

Mittwoch, 30.09.2020

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Bild: Screenshot https://www.caritasnet.de/esperanza

Seit 20 Jahren wollen sie Zeichen der Hoffnung sein: Damals schlossen sich die katholischen Träger der Beratungsstellen für Schwangere und ihre Familien im Erzbistum Köln unter "esperanza" zusammen. Knapp 185.000 Frauen und Männer wurden seitdem beraten.

INFO: Knapp 185.000 Frauen und Männer hat Esperanza im Erzbistum Köln seit der Gründung im Jahr 2000 beraten. Dieses Jahr feiern sie einen runden Geburtstag. Ein großer Erfolg...

Unter dem gemeinsamen Namen esperanza (von Spanisch für „Hoffnung“) haben im Jahr 2000 die katholischen Träger der Beratungsstellen für Schwangere und ihre Familien im Erzbistum Köln ihre Kompetenz und Erfahrung gebündelt. Die Träger der Caritas, des Sozialdienst katholischer Frauen (SkF), des Sozialdienst katholischer Frauen und Männer (SKFM) bieten in heute 36 Beratungsstellen im Erzbistum Köln ein umfassendes Beratungs- und Hilfenetz - vor, während und nach einer Schwangerschaft. Beratung erfolgt auch online, ist individuell, vertraulich & anonym mit garantiertem Datenschutz, ganz gleich, in welcher Lebenssituation und welche Fragen es gibt. Das online-Angebot von esperanza richtet sich nicht nur an Schwangere, sondern an alle, die Fragen im Zusammenhang mit Sexualität, Schwangerschaft, Geburt oder als junge Eltern haben: Frauen und Männer, Jugendliche und Familien.

Esperanza war im Jahr 2000 vom damaligen Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner ins Leben gerufen worden, nachdem die katholische Kirche in Deutschland auf Weisung von Johannes Paul II. aus dem staatlichen System der Konfliktberatung ausgestiegen war. Der damalige Papst sah durch den Seit 20 Jahren guter Hoffnung Beratungsschein – Voraussetzung für eine straffreie Abtreibung – das kirchliche Zeugnis für den sogenannten Lebensschutz „verdunkelt“. Damit stellt esperanza im Gegensatz zu anderen Beratungsstellen diesen Schein nicht aus. Rund 60 Beraterinnen und Berater sind unter dem Dach von esperanza für die Frauen und ihre Familien da. Von den 9062 Männern und Frauen, die bistums-weit 2019 eine Beratungsstelle aufsuchten, hatten mehr als 58 Prozent einen Migrationshintergrund oder ausländischen Pass. Seit ihrer Gründung im Jahr 2000 hat die esperanza-Schwangerschaftsberatung im Erzbistum Köln knapp 185.000 Frauen und Männer beraten. Das Erzbistum Köln hat rund 50 Millionen Euro in den Fachdienst investiert. Alle Informationen: www.esperanza-online.de. Mehr: https://www.caritasnet.de/esperanza.

Mittwoch, 30.09.2020