Auszeit mit Adventszeit

von Johanna Risse

Dienstag, 26.11.2019

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Bild: Logo des Erzbistums Köln, Titelblatt der aktuellen „Adventszeit“

So langsam robben wir uns in den Advent. Im Erzbistum Köln wird das heute eindeutig: Die Sonderzeitung Adventszeit erscheint und kommt dann per Post in jeden Haushalt. Es geht diesmal um die Aktion „Auszeit“.

INFO: Der Advent steht vor der Tür - im Erzbistum Köln wird das heute eindeutig: Die Sonderzeitung Adventszeit erscheint und kommt dann per Post in jeden katholischen Haushalt. Zahlreiche bunte Reportagen informieren über den Nikolaus, der mit dem Löschboot der Düsseldorfer Feuerwehr angefahren kommt, über die Weltpräsidentin der internationalen katholischen Jugendverbände Marie Lavall, den Krankenhaus-Clown Conny Jonas, Star-Koch Johann Lafer, aber auch über Hans-Jürgen Wertens, der seit Jahren seine demente Frau Maria liebevoll betreut und pflegt. Und es geht um die Initiative „632 Wohnungen“ des Erzbischofs, bei der für jedes Jahr, das am Kölner Dom von der Grundsteinlegung 1248 bis zur Vollendung 1880 gebaut wurde, in den nächsten Jahren eine preisgünstige Wohnung für durchschnittlich verdienende Menschen in Köln gebaut werden sollen. Die AdventsZeit hat Kardinal Rainer Maria Woelki bei einem „Baustellenbesuch“ begleitet. Darüber hinaus lädt die AdventsZeit auch zu Ruhe, zum Nachdenken und zur Besinnung ein. Dazu helfen sollen Gedanken des Benediktinerpater und Bestsellerautors Anselm Grün oder ein Impuls zur Adventszeit von Schwester Pamela von der Monastischen Gemeinschaft der Schwestern von Jerusalem. Im Blog „AusZeit“ gibt es begleitend zum Magazin einiges zu entdecken, u.a. ein Video, das die neue Jahresausstellung im Erzbischöflichen Museum Kolumba zeigt.

Aktion „Auszeit“: Ein spezielles Thema ist die von der Zeitschrift selbst begründete Aktion „Auszeit“. Spenden ermöglichen bedürftigen Menschen unbeschwerte Tage im Familienferienhaus Arche Noah in Marienberge im Westerwald. Sie sollen für Entspannung und neue Lebensfreude sorgen, wenn Familien mit mehreren Kindern oder Alleinerziehende mit schwerkrankem Nachwuchs niemals in Urlaub fahren könnten.

Die „AdventsZeit“ erscheint seit 2012 im halbjährlichen Wechsel mit der „SommerZeit“. Wer weiterlesen will, kann ab sofort auf dem Blog www.mehr-auszeit.de in Geschichten, Interviews und Reiseberichten stöbern. Mehr: https://www.erzbistum-koeln.de/thema/auszeit/blogs/Die-AdventsZeit-kommt-00001/

Advent: Advent kommt vom lateinischen „adventus“ und bedeutet „Ankunft“. Für Christen ist der Advent die Zeit der Vorbereitung auf die Ankunft Jesu auf Erden, die an Weihnachten gefeiert wird. In den Gottesdiensten werden häufig Texte aus dem Alten Testament verwendet, die die Ankunft des Erlösers prophezeien. Die Adventszeit beginnt immer am vierten Sonntag vor dem ersten Weihnachtstag (25. Dezember). Im längsten Fall kann sie also 28 Tage dauern und am 27. November beginnen, im kürzesten 22 Tage, wenn sie am 3. Dezember anfängt. In diesem Jahr wird der erste Advent am 2. Dezember gefeiert. Anfangs dauerte die Bußzeit vor Weihnachten sogar 40 Tage - genau wie die Fastenzeit vor Ostern - und begann um den Martinstag (11. November). Papst Gregor der Große (590-604) legte fest, dass die Adventszeit nur die vier Sonntage vor Weihnachten umfassen soll. Für die Kirche gehören zur Vorbereitung auf die Menschwerdung Gottes in Christi Geburt auch die Themen Buße, Vergebung und Besinnung. Äußere Zeichen hierfür sind die violetten Messgewänder, die sonst nur in der Fastenzeit genutzt werden. Die liturgische Farbe des Fastens steht seit dem Mittelalter für Buße und Umkehr. Die Tradition des Fastens im Advent ist aber heute nur noch wenig verbreitet.

Dienstag, 26.11.2019