Fledermaus im Kirchturm

von Christof Beckmann

Donnerstag, 28.04.2022

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Sie bilden mit fast 1300 bekannten Arten weltweit etwa ein Viertel aller bekannten Säugetierarten: Echte Fledermäuse. Doch sind die meisten mehr oder weniger akut gefährdet. In Bonn und vielen anderen Orten haben sie sich etwas einfallen lassen ...

INFO: Fledermäuse bilden mit fast 1300 bekannten Arten weltweit etwa ein Viertel aller bekannten Säugetierarten und sind wichtig etwa bei der natürlichen Regulierung von nachtaktiven Insekten. Ihre natürlichen Lebensräume aber werden durch Besiedelung und Bewirtschaftung immer weiter eingeschränkt, offene Landschaften und Waldgebiete werden zerteilt und Pestizide führen zu Unfruchtbarkeit und Tod der Tiere. Immer weniger stehen auch Rückzugsmöglichkeiten zur Verfügung – darum sind die meisten Arten auch mehr oder weniger akut gefährdet. Darum hat der Nabu Bonn (www.nabu-bonn.de) die Plakette „Lebensraum Kirchturm" entwickelt. Sie verweist auf vorbildliche Aktionen zum Schutz der Tiere wie in Bonn-Rüngsdorf, wo sie wie Turmfalken, Schleiereulen und Mauersegler Kirchenasyl genießen. Auf Betreiben des Ortsausschusses (OA) um Vorsitzende Monika Gottmann wurden in dem aus dem Anfang des 13. Jahrhunderts stammenden 36 Meter hohen Alten Kirchturm von St. Andreas Nistkästen für die Tiere montiert.

Weitere Infos: Ortsausschuss Rüngsdorf e.V., Vorsitzende Monika Gottmann, Heisterbachstr. 38, 53173 Bonn, Tel. 0228 363286, E-Mail: oa.ruengsdorfgmailcom; St. Andreas Kirche, Andreasstr. 1, 53179 Bonn, Internet: http://www.kirche-im-rheinviertel.de/einrichtungen/kirchen/st-andreas.html

Donnerstag, 28.04.2022