Papstvideo: Die Ozeane schützen

von Christof Beckmann

Samstag, 21.09.2019

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Screenshot: YouTube-Kanal „Das Video vom Papst“, Gebetsanliegen September 2019

Gestern vor 500 Jahren startete der Portugiese Fernando Magellan zur ersten Weltumsegelung. Nicht erst seitdem ist klar, welche Dimensionen und Bedeutung unsere Meere haben. Und ihr Schutz ist auch besonderes Anliegen von Papst Franziskus in diesem Monat.

INFO: „Die Ozeane enthalten den größten Teil des Wassers des Planeten und auch die größte Vielfalt an Lebewesen, von denen viele heute aus verschiedenen Gründen bedroht sind. Die Schöpfung ist ein Projekt der Liebe Gottes zur Menschheit.“ Dies erklärt Papst Franziskus im aktuellen Video des weltweiten Gebetsnetzwerkes, das am 31.08.2019 veröffentlicht wurde und monatlich die Gebetsmeinungen des Heiligen Vaters für die Herausforderungen der Menschheit und die Sendung der Kirche vorstellt. „Unsere Solidarität mit dem `gemeinsamen Haus´ ist Ausdruck unseres Glaubens. Lasst uns in diesem Monat beten, dass Politiker, Wissenschaftler und Ökonomen zusammenarbeiten, um die Weltmeere und Ozeane zu schützen", so der Apelle von Papst Franziskus.

Der Clip entstand in Zusammenarbeit mit Vatican Media. Für das Weltweite Gebetsnetzwerk des Papstes (Gebetsapostolat) https://www.popesprayer.va/. Mehr Videos unter http://www.thepopevideo.org/

Welttag des Meeres: In Erinnerung an den Tag des Inkrafttretens der IMO-Konvention von 1958 wurde 1978 der 22. September jeden Jahres durch die International Maritime Organization zum internationalen Aktionstag bestimmt. Der „Welttag des Meeres“, er an die Bedeutung der Weltmeere herausstellt, wurde vor 10 Jahren, 2009, von der UNO auf den 8. Juni gelegt.

Prophet Jonas: Am 21. September steht in jedem Jahr der Prophet Jona / Jonas auf dem Kalender. Die Geschichte aus dem Zwölfprophetenbuch im Alten Testament gehört zu den bekanntesten der Bibel und stellt einen eindrucksvollen Menschen vor, der nach Ninive gesandt wird und die Stadt belehren soll. Er flieht vor seinem Auftrag, steigt auf ein Schiff in gegengesetzte Richtung, Gott schickt einen Sturm, er bekennt sich vor den Seeleuten schuldig, sie werfen ihn ins Meer, das beruhigt sich sofort. Nur der Prophet wird von einem Wal verschluckt. Drei Tage hält er in dessen Bauch aus, wird an Land gespuckt und führt seinen Auftrag aus. Soweit die Kurzfassung. Auch in den christlichen Kirchen wird Jona(s) als Glaubenszeuge und Heiliger verehrt. Selbst im Islam ist „Yūnus“ bekannt – dort wird „der Mann des Fisches“ als Prophet und Vorläufer Mohammeds betrachtet (Sure 10 ; 21,87; 68,48).

Samstag, 21.09.2019