Über andere reden

Homeoffice ist angesagt und man sitzt sich in lauter Kacheln gegenüber. In so einer Videokonferenz mit den Kollegen kann es passieren, dass man gar nicht so den Überblick hat, wer alles dabei ist. Bettina Förster hat da ein Beispiel:

Neulich ist folgendes passiert:

Es wurde gedacht, dass ein bestimmter Mitarbeiter gar nicht zugeschaltet war und sie redeten über ihn – aber nicht freundlich, sondern echt schlecht. Bis sie schließlich merkten: Der Mitarbeiter war sehr wohl zugschaltet. Er war nur ohne Video dabei.

Peinlich für die, die lästerten. Sehr unangenehm für den, über den gesprochen wurde. Jetzt wusste er, was die anderen über ihn denken. Keine schöne Situation. So Lästereien sind sowieso unnötig. Ich glaube es führt zu nichts Gutem, wenn man schlecht über andere redet. Wenn es echte Probleme gibt, kann man ja mit der betreffenden Person sprechen.

Schön wäre es, wenn in einer Videokonferenz folgendes passieren würde:

Man denkt ein Mitarbeiter ist nicht da und es wird wertschätzend und lobend über ihn gesprochen. Dann stellt sich heraus, dass er doch zugeschaltet ist. Dann hätten alle wahrscheinlich einen guten Tag.

Schade, dass so was nicht passiert. Oder doch?