Packen Sie ein Glückspaket!

Das vierblättrige Kleeblatt soll es bringen und der Schornsteinfeger auch: das Glück. Der Wunsch glücklich zu sein, ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit. Doch was ist Glück? Ist es Macht, Liebe, Reichtum oder Sorglosigkeit?

Die vielen Glücksratgeber lassen darauf schließen, wie stark sich Menschen nach Glück sehnen. Dabei geht es um mehr als ein schnell dahingesagtes: „Glück gehabt“. Letztlich hat das Wort Glück etwas damit zu tun, wie etwas ausgeht. „Gott nahe zu sein ist mein Glück“, heißt es im letzten Vers des 73. Psalms von einem, der sich heftig mit seiner im Moment keineswegs glücklichen Situation auseinandersetzt. Für ihn ist es unerträglich, dass Menschen, die sich weder um Gott noch um ihre Mitmenschen scheren, das Glück scheinbar für sich gepachtet haben.

Ist der Ehrliche der Dumme? Im Laufe seines Gebetes geht dem Beter jedoch ein Licht auf. Er merkt, dass diese Grübeleien ihn fertigmachen und von Gott entfernen. Er nimmt wahr, wie schlüpfrig der Grund ist, auf dem die Gottfernen stehen, wie schnell ihre Glückssträhne reißen kann. Vor allem erkennt er, welch einen festen Grund er in seinem Leben hat, und beendet sein Gebet mit den Worten:

"Gott nahe zu sein ist mein Glück!"