Hospiz macht Schule

von Michael Stoer

Dienstag, 03.05.2016

Hospiz macht Schule
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In Büchern für Schüler schwer zu finden - der Umgang mit Tod und Sterben.

Mit Kindern über Krankheit, Tod, Sterben sprechen? Das fällt Erwachsenen oft schwer. Es gibt ein Projekt, das sich dieser Herausforderung stellt: „Hospiz macht Schule“.

Im Rahmen einer Schulprojektwoche arbeiten ehrenamtliche, entsprechend ausgebildete Hospizhelferinnen mit Grundschülern an diesen Themen. So wie Hannelore Bermel und Dorothea Schünemann-Diederichs aus Andernach, die im Beitrag vorgestellt werden. Durch Geschichten, Malen, Erzählen setzen sich sie Grundschüler mit ihren Fragen, Ängsten, Vorstellungen auseinander. Wichtig dabei ist ein Klima der Offenheit und des Vertrauens. Denn immer noch ist das sensible Thema Tod und Sterben ein Tabu. Dabei stärkt es Kinder, wenn ihnen die Möglichkeit gegeben wird, sich damit auseinanderzusetzen.

Jeder Tag der Projektwoche steht unter einem anderen Aspekt:

·         Werden und Vergehen

·         Krankheit und Leid

·         Sterben und Tod

·         Vom Traurigsein

·         Trost und Trösten

Zum Abschluss stellen die Kinder in einer Projektpräsentation ihre zum Teil kreativ-künstlerischen Ergebnisse vor. Das wird „Abschlussfest“ genannt, denn am Ende soll die Hoffnung stehen: „Mit dem Tod ist nicht alles aus, wir dürfen uns am Leben freuen!“

Informationen zum Projekt „Hospiz macht Schule“ der Bundes-Hospiz-Akademie finden Sie hier.

Dienstag, 03.05.2016